Jüdisches Leben in Ahrweiler

Altenbaustraße 12 Bad Neuenahr-Ahrweiler

Gästeführung mit Besuch der ehemaligen Synagoge.

Am Sonntag, 25. Februar 2024 haben Interessierte die Möglichkeit, passend zum Weltgästeführertag, eine Führung zum Thema "Jüdisches Leben in Ahrweiler mit Besuch der ehemaligen Synagoge" zu erleben.

Bereits im Mittelalter sind jüdische Händler und Geldverleiher in der Stadt, während Juden von handwerklichen Berufen und Landbesitz ausgeschlossen sind. Später ist die Niederhutstraße bevorzugte Wohnstraße für begüterte Juden. Ab 1816 haben jüdische Mitbürger in Ahrweiler die gleichen Rechte wie die übrige Bevölkerung. Die „Preußische Rheinprovinz“ regelt dies. Preußen erwartet auch den Synagogenbau, um die Sabbatfeiern im privaten Betraum abzulösen.

1894 wird die Synagoge mit einem feierlichen Umzug eingeweiht. In der Reichspogromnacht am 10.11.1938 versucht die SA, die Inneneinrichtung und die Synagoge abzubrennen. Die Feuerwehr löscht. Das intakte Gebäude wird bis Mitte der 70er Jahre als Lager genutzt, bevor Jugendliche aus Ahrweiler nach einem Besuch in Jerusalem eine angemessene Verwendung anmahnen. Seit 1990 wird das restaurierte Gebäude als Konzertsaal, Feierraum, für Weinproben und als Ausstellungsraum diverser Kunstausstellungen genutzt.

Veranstaltungsort

Jüdisches Leben in Ahrweiler




Synagoge Ahrweiler
Altenbaustraße 12
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler

Kontakt




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